Sonntag, 27. Februar 2011
Männerschals - oder - Indianer weinen nicht
Freitag, 25. Februar 2011
Ornithophilie einmal anders - Recall
Donnerstag, 24. Februar 2011
Ornithophilie einmal anders
1: Schlimm, dass es tatsächlich Menschen gibt, denen das Wohl von Tauben wichtiger ist als ein respektvoller Umgang mit Mitmenschen anderer Nationalität.
2: Scheinbar sind alle Tauben Österreicher… hab ich mir e irgendwie gedacht.
Freitag, 18. Februar 2011
In eigener Sache
Gut, ich kenn das ja auch! Jemand stellt sich einem vor und binnen Hundertstelsekunden hat man den Namen der Person auch schon wieder gelöscht bzw. könnte ihn nicht mal aus einem Topf von 5 zur Auswahl stehenden Namen richtig zuordnen. Aber es gibt Grenzen!
Zum letzten Mal: mein Name ist Eichberger! Ja, genau, Emil-Ida-Cäsar-Heinrich-Berta-Emil-Richard-Gustav-Emil-Richard! Ich stelle mir langsam schon die Frage, was daran solche Schwierigkeiten hervorruft…
Sprachbarrieren gehen für mich ja noch in Ordnung. Im englischsprachigen Raum wurde mein Name immer wie Ajkbörga ausgesprochen, was gewisse Ähnlichkeit mit Specialburgern bei McDonalds hat. In frankophonen Montréal überraschte man mich schließlich mit der Kreation: „Aiiischbêrschée“, die nicht nur moderne Noblesse sondern auch Hochnäsigkeit und Eleganz vermuten lässt. Doch wissen Sie, wo ich es wirklich schwer habe? In Österreich!
Nicht nur scheinen Personen von der Fußpflegerin bis zum Topmanager Probleme mit der Aussprache zu haben, ich werde auch ständig mit völlig neuen Konstruktionen überrascht! An den Namen Eichinger habe ich mich mittlerweile schon so gewöhnt, dass ich schon automatisch darauf reagiere. Gut, Eichinger lass ich mir ja noch einreden, ist ja auch echt ein häufiger Name und kann man schon einmal (oder zehnmal) verwechseln. ABER: Ich möchte weder meinen Fitnesscenter-Ausweis auf Eichelberger ausgestellt haben, noch auf meiner BIPA-Card Eisberger heißen. Meine Post ist auf animalische Art und Weise ständig an Frau Elchberger adressiert und beim Zahnarzt ruft man mich mit Eichbichler auf. Den Squash-Platz hätte ich auch lieber nicht auf Eichenberg bestellt. Und schon gar nicht möchte ich einen verdammten Tisch zu meinem Geburtstag auf Eisbär reservieren!! Leute, konzentriert‘s euch!!
© Eichberger ;)Montag, 14. Februar 2011
Be my Valentine
Es ist Valentinstag und obwohl mir das eigentlich ziemlich wurscht ist, fühle ich mich gezwungen diesem Tag meine Meinung zu sagen. Und zwar richtig!
Lieber Valentinstag,
ich glaube das mit uns wird nichts. Keine netten Worte um einen Brief zu beginnen? Tut mir leid, ich kann gerade keine finden. Vielleicht liegt das daran, dass ich schon beim Einkaufen mit tausenden herzförmigen Pralinen-Packungen überschüttet werde und mein Wagerl nur mit Mühe vorbei an der am Boden verstreuten I-Love-Milka-Schokolade führen kann. Nein, ich möchte kein Roggenbrot in Herzform kaufen und auch das danebenliegende Dinkel-Rosen-Brot interessiert mich Nüsse! Bei der Wurst erfreue ich mich nur sehr schwach am Valentinstagsschinken und versuche vorbei am Liebestrunk-Sekt mit roter Schleife schleunigst die Kassa zu erreichen, wo man mir noch das Valentinstag-Rezepte-Buch anbietet. Für das Verstellen des Gehsteiges mit geschätzten 70 Vasen voller Blumensträuße entschuldigt sich der Verkäufer mit einem leckeren Zwinkern und dem Kommentar: „Schönen Valentinstag, meine Rose!“.
Im Radio spielt man gerade „Blumenstrauß oder Beziehungsaus?“ – ein äußerst geistreicher Zeitvertreib, bei dem Frauen anonym ihren Partnern einen Gratis-Blumenstrauß-Versand schenken und dann darauf warten, ob der Partner diesen auch brav ihnen selbst zukommen lässt. Einer hat’s übrigens seiner Affäre geschickt.
Lieber Valentinstag, ich freu mich schon, wenn du aus bist und ich dann bis zum nächsten Kommerz-Tag wieder gefeit bin von roten Mascherln, Brot in Sonderformen und Wurst mit Männernamen.
Also bis bald!
Bussi