Eine blondierte Dame, ca. 70 Jahre, wartet
beim Griechen auf einen etwas älteren Freund mit Glatze.
Er (betritt das Lokal): „Hngm.“
Sie (springt auf): „Servus, hallo, grüß dich,
servus. Geht’s dir gut? I wor schon in Sorge, weil du zspät kommst!“
Er (keucht): „Bin verkühlt. Woit gor ned
kommen.“
Sie: „Owa geeeh. Wir treffn uns do jedn
Sundog doda.“ (deutet auf einen Sessel) „Do, setz di hin und gib a Ruah.“
Er nimmt Platz und öffnet die Speisekarte.
Bedienung (zu ihm): „Grüß Sie, was wollen Sie
denn trinken?“
Er schaut verwirrt. Sie: „I glaub er nimmt an
Kräutertee heute.“
Bedienung ab.
Er: „I wü owa kann Kräutertee.“
Sie: „Des trinkst jetzt."
5min später. Die Bedienung bringt ihm den Tee
und möchte die Essensbestellung aufnehmen.
Sie: „Ich hätt gern den Seelachs bitte.“
Bedienung (zum Mann): „Und für Sie?“
Er: „I wü gor nix. I hob kan Hunga.“
Sie: „Geh nimm da doch a Supperl. A
Hühnersuppe.“
Er: „Hnhgmn. Soi i ma des nehman?“
Sie: „Na sicha. I datt ma des nehman. (zur
Bedienung) „Er nimmt a Hühnersupperl.“
Bedienung ab.
Er: „I wü owa ka Hühnersuppn.“
Sie: „Des isst jetzt gfölligst.“
Beide beginnen schweigend Zeitung zu lesen.
Er (startet einen letzten Rettungsversuch): „Warum
bestöhst du ma dauernd Sochen, de i ned wü?“
Sie: „Wonns di so nervt, dättst ned jeden
Sundog mit mir essen geh.“
Er: „Na i werd jo no mei eigene Meinung hom
diafn?!“
Sie: „A Ruah is.“
© Eiki