Sehr lange
lebe ich nun schon in Wien und werde tagtäglich mit Menschen konfrontiert, auf
die der Spruch „Manche lernen’s nie, andere noch später“ ohne Zweifel anwendbar
ist. Es gibt also wirklich nicht mehr sehr viele Dinge, die mich aus der Ruhe
bringen.
Kaugummi-Schnalzen
gehört aber definitiv dazu.
Bekanntermaßen
falle ich ja in regelmäßigen Abständen Störungen öffentlicher Verkehrsmittel
zum Opfer und verbringe daher viel Lebenszeit in der U-Bahn zwischen zwei
Stationen im dunklen Schacht. Beunruhigend wird es aber erst, wenn neben einem
eine junge Dame sitzt, die pro Minute 10x mit dem Kaugummi Schnalzgeräusche
erzeugt.
Da ich zu
gegebenem Anlass aber bedauerlicherweise noch 8 Stationen vor mir hatte, war
ein Gefühlsausbruch meinerseits bald nicht mehr völlig auszuschließen. Zum
Glück eilte ein Mann zur Rettung.
Schnalzerin: *schnalz* *klesch* *gatusch*
Mann: „Ähm, gnä‘ Frau. Ein Anliegen hätt ich.“
Schnalzerin: *kleschklesch* *kaugummi-aufblas* *arroganter-blick*
Mann: „Wir alle bewundern Ihre Kenntnisse im Bereich weicher, genießbarer, gummiartiger Gegenstände. Oba könnten Sie bitte bitte mit dem hinigen Schnalzen aufhören?“
Schnalzerin: *klesch* „Warum?“ *schnalz-gatusch*
Mann: „Nun ja, lassen Sie es mich direkt formulieren. Es geht mir ziemlich am Arsch.“
(Applaus aus dem Hintergrund)
Mann: „Ähm, gnä‘ Frau. Ein Anliegen hätt ich.“
Schnalzerin: *kleschklesch* *kaugummi-aufblas* *arroganter-blick*
Mann: „Wir alle bewundern Ihre Kenntnisse im Bereich weicher, genießbarer, gummiartiger Gegenstände. Oba könnten Sie bitte bitte mit dem hinigen Schnalzen aufhören?“
Schnalzerin: *klesch* „Warum?“ *schnalz-gatusch*
Mann: „Nun ja, lassen Sie es mich direkt formulieren. Es geht mir ziemlich am Arsch.“
(Applaus aus dem Hintergrund)
I’m loving
it.
© Eiki