Ein neues Kapitel im Buch „Wie unselbständig kann ich sein?“
wird aufgeschlagen.
Nach „ich zerkleinere meine Schwammerl nimma
selber“-aufgeschnittenen Champignons im Supermarkt (waschen muss man sie
trotzdem noch selbst – oh Graus!) kommt der nächste Schritt.
Es gibt nämlich mittlerweile Glückwunschkarten, denen ein
Zettel mit Glückwunsch-Vorschlägen beiliegt, sodass man sich nicht mal mehr
„Alles Gute!“ selbst überlegen muss.
Hier die originellen Vorschläge dieser Karte für all jene, die nicht wissen, was man sich
zum Geburtstag so alles schreiben kann:
„Alles Gute im neuen Lebensjahr!“
„Wir wünschen Dir von Herzen alles Gute zum Geburtstag!“
„Nur das Beste zum Feste!“
Und der kreative Reißer: „Alles Gute zum Geburtstag!“
… seriously?
Ich mein, wenn Menschen nicht mal mehr fähig sind, eine
Geburtstagskarte ohne Hilfestellung zu verfassen, dann sind wir aber nicht mehr
weit von der totalen Verdummung entfernt.
Die aufkeimende Frage: Was kommt als nächstes?
Ich warte ja nur noch auf den „Wie esse ich es richtig?“-
Guide für Mandarinen oder die Gebrauchsanleitung fürs Klopapier.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Menschen, die ohne
Glückwunsch-Vorschläge hilflos wären, auch alleine fähig sind, bei „Alles Gute
liebe/r ….“ den Namen des Geburtstagskindes einzutragen.
Sicher bin ich mir aber nicht.
© Eiki