Montag, 17. Februar 2014

Nicht geschüttelt, aber gerührt.



Aus der Kategorie „Beruf oder doch Strafe“ durfte ich mich am Wochenende in einem Lokal an einer ganz besonderen Barkeeperin erfreuen.

Schon als Eiki mit einer Freundin direkt an der Bar Platz nahm, wurde sie mit mehrminütiger erfrischender Ignoranz begrüßt. Schließlich erbarmte sich die Barkeeperin aber dann doch.

Barkeeperin: „Hi. Was wollt’s denn?“
Freudin: „Ein Vodka Tonic, bitte.“
Eiki: „Habt’s ihr Hugo?“
Barkeeperin: „Nein, das hat ja jeder!“
Eiki: „Aha.“

Nach dieser erfrischend nachvollziehbaren Begründung einigte man sich auf einen Aperolspritzer.

Barkeeperin (enthusiastisch): „Na okeee.“

Während Eiki sich mit ihrer Freundin unterhielt, winkte die Barkeeperin eine Kollegin herbei.

Kollegin: „Was brauchst denn?“
Barkeeperin: „Duu, wie mach ich Vodka Tonic?“
Eiki verkneift sich ein „No geh ma’s kurz durch…“
Kollegin: „Na Vodka und Tonic.“
Barkeeperin: „Okeee.“

Kollegin will gehen.

Barkeeperin: „WART!“
Kollegin: „Was is?“
Barkeeperin: „Und Aperolspritzer?“
Kollegin: „Weißer Spritzer mit Aperol.“
Barkeeperin: „Und wie viel?“
Eiki: „Soll ich stopp sagen?“

Barkeeperin rollt die Augen.

Kollegin: „Na einen Schuss halt.“
Barkeeperin: „Und wie viel ist das? Und muss ich dann schütteln?“
Kollegin: „Nicht schütteln! Ist ja in einem Weinglas!“
Barkeeperin: „Und die stehen wo nochmal?“

Beim nächsten Mal nehm ich ein Wasser.

© Eiki